Das OHLE ist ein Haus der Begegnung für Menschen im Stadtteil Poppenbüttel.
Wir, die aktiven ehrenamtlichen und hauptamtlichen Menschen im OHLE setzen uns für die aktive Integration von geflüchteten Menschen ein. Bestrebungen, Menschen wegen ihrer Herkunft und ihres Engagements für Geflüchtete aus Deutschland zu vertreiben, sind für uns nicht mehr mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vereinbar.
Schon einmal wurden Menschen wegen ihrer Herkunft, ihres Geschlechtes, ihrer Religion und ihrer sexuellen Orientierung in Deutschland verfolgt und getötet. Faschismus und Rassismus hat keinen Platz im OHLE.
Im OHLE sind Menschen herzlich willkommen die für die Einhaltung der Menschenrechte, für Toleranz und gegen Rassismus eintreten, egal wo sie leben. Toleranz hat für uns dort seine Grenzen, wo Menschen oder Organisationen die demokratischen Grundsätze wie sie im Grundgesetz stehen durch ihr Handeln und ihre inhaltlichen Programme infrage stellen.
Politische Bildung um seine Rechte als aktiver Mensch in der Demokratie wahrzunehmen, ist ein Teil unserer Arbeit im OHLE. Wir setzen uns im OHLE dafür ein, dass die Menschen in die Lage versetzt werden ihre Rechte für eine demokratische Gesellschaft ohne Hass, Hetze und Falschinformation wahrzunehmen.
Die AfD und Organisationen, die den demokratischen Konsens wie er im Grundgesetz steht, infrage stellen, sind eine Gefahr für die Demokratie.
Wir sind der Überzeugung, dass Menschen nur friedlich zusammenleben können, wenn sie als Menschen wahrgenommen werden ohne Rücksicht auf Nation, Geschlecht, Religion. Nur wenn Menschenrechte eingehalten werden, kann ein Weg für Frieden gefunden werden.
Wir stehen für Vielfalt, Demokratie und Integration. Das Grundrecht auf Asyl muss erhalten bleiben und darf nicht weiter eingeschränkt oder infrage gestellt werden. (Beschlossen vom Hausbeirat am 15.02.2024)
Die Fotoausstellung wird vom 11. bis 17. März 2024 im OHLE gezeigt
Interview mit den Schülerinnen der Stadtteilschule Poppenbüttel
Beim Interview im OHLE waren Mobina (mit zwei Jahren aus Afghanistan geflüchtet), Jannika, Nilgül, Gina und Raquel dabei.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, so ein Projekt zu machen?
Das war die Idee von Christian Tuchtfeldt. Er ist seit knapp einem Jahr an unserer Schule und gibt Deutschförderunterricht, unter anderem in IVK-Klassen. Er hat erfahren, dass Schüler:innen aus 66 verschiedene Nationalitäten an der Schule lernen. Christian hatte die Idee, die Schüler:innen zu interviewen und ihren Weg nach Poppenbüttel zu beschreiben.
Jannika war sofort begeistert und hat Mobina dazugeholt, sie musste allerdings erst überzeugt werden, wollte anfangs nicht. Dann haben wir bei uns in der Oberstufe gefragt, so sind noch Raquel, Gina und Nilgül dazugekommen. Das Ur-Interview hat Jannika mit Raquel geführt. Daran haben sich die weiteren Interviews orientiert.
Unsere Beweggründe mitzumachen, waren sehr individuell. Alle fanden aber die Idee cool, jede Schülerin und jeder Schüler hat seine eigene Geschichte. Alle Schüler:innen, mit denen wir sprachn, hatten das Bedürfnis, ihre Geschichte zu erzählen und wie sie in Poppenbüttel gelandet sind.
Welche Idee oder welche Botschaft steckt aus eurer Sicht hinter der Ausstellung?
Wir wollen jede Geschichte rüberbringen. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und Stimme. Auch wenn wir alle Menschen sind, alle an einer Schule, jede:r hat seine eigene Vergangenheit und Geschichte. Alle sind unterschiedlich und jede Stimme zählt.
Bei Jannika kam ein politischer Aspekt dazu. Die Verallgemeinerung der Flüchtlingskrise soll aufgehoben werden. Es sind nicht „die Flüchtlinge“, sondern individuelle Personen. Wir wollen aufzeigen, wie schwer es war, die eigene Heimat zu verlassen. Trotz aller Schwierigkeiten haben die Menschen ihre Heimat verlassen, weil es dort für sie keine Zukunft gab. Jede:r von ihnen hat das Recht, in Deutschland zu leben. Wir wollen auf den alltäglichen Rassismus hinweisen und zeigen, dass das vollkommener Schwachsinn ist. Wir sind alle Menschen und haben uns unseren Geburtsort nicht ausgesucht. Niemand sollte bestimmen sollen, wer wo wohnt.
Wir wollen den Menschen Gesichter geben!
Wie seid ihr praktisch vorgegangen, um so viele Biografien zusammen zu bekommen?
Die Schulleitung hat uns eine Liste mit den Nationalitäten, Klassen etc. gegeben. Wir sind auf die Leute zugegangen und haben sie angesprochen, ob sie mitmachen möchten. Im Lernzentrum haben die Besprechungen stattgefunden und auch die Interviews. Teilweise sind wir auch von Klasse zu Klasse gegangen und haben nachgefragt.
Ist es euch leicht gefallen, mit den Schülerinnen und Schülern zu sprechen, da ihr auf Augenhöhe miteinander reden konntet?
Leider haben wir nicht alle 66 Länder, aus den unsere Mitschülerinnen und -schüler kommen, bekommen, weil viele nicht zum Fototermin gekommen sind, manche wollten wegen des Fotos nicht mehr mitmachen. Genau 50 sind jetzt da, 62 Interviews haben wir geführt.
Bei manchen Nationen war es die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Am Anfang mussten wir viel Überzeugungsarbeit leisten, mit der Zeit wurde es aber einfacher. Das Projekt hat sich in der Schule herumgesprochen.
Die Interviews haben wir außerhalb der Schulzeit, in den Pausen, nach der Schule, teilweise am Wochenende und am Telefon, geführt und aufgeschrieben. Wir wurden nicht vom Unterricht befreit.
Das Projekt hat ungefähr 9 Monate gedauert.
Die meiste Arbeit haben wir damit verbracht, die Interviews auszuformulieren.
Meist haben wir zu zweit interviewt, eine hat Fragen gestellt, die andere hat mitgeschrieben und ergänzt.
Wenn sich das Gespräch im Redefluss anders entwickelt hat, haben wir die Schülerinnen und Schüler einfach frei reden lassen. Deshalb unterscheiden sich die Interviews inhaltlich sehr, trotzdem ist ein roter Faden zu sehen.
Am Ende wurde es nochmal vorgelesen, um zu schauen, ob alles richtig verstanden wurde. Alles, was erzählt wurde, wurde in die Interviews gepackt.
Sind euch bei den Interviews neue Erkenntnisse über eure Mitschüler:innen gekommen?
Wir kannten die anderen gar nicht. Auch wir 5 kannten uns vorher nicht so gut und sind jetzt aber Freundinnen geworden. Aber auch die Schüler:innen aus der eigenen Klasse besser kennenzulernen ist cool.
Jannika geht erst seit 2,5 Jahren auf die Schule, Gina schon seit der 5. Klasse. Man sieht die Kulturen und die Menschen jeden Tag, aber weiß nichts von ihnen, welche Sprache sie sprechen, welcher Religion sie angehören.
Jetzt weiß man, wer so an unserer Schule ist. Jetzt gibt es Gesichter zu den einzelnen Leuten, und man weiß, wer wo herkommt.
Selbst von guten Freundinnen kannte Jannika vorher nicht die Geschichte.
Normalerweise ist die Herkunft nicht das erste Gesprächsthema, wenn man miteinander in Berührung kommt. Es ist aber ein Thema, das total interessiert.
Wir wussten bei den Interviews nicht, wie die andere Person, unser Gegenüber, so reagiert.
Unsere Motivation war nicht, einen Bestseller zu schreiben, sondern wir haben aus reinem Interesse gefragt. Die Leute wurden nicht „benutzt“, sondern wir haben ihnen einfach zugehört.
Die Liste, die wir von der Schulleitung bekamen, war nicht immer aktuell, deshalb sind wir einfach in die einzelnen Klassen gegangen und haben Interviewpartner gesucht. Ein Problem war: Manche haben einen deutschen Pass, haben aber Wurzeln in einem fremden Land. Auf der Liste standen aber nur die Staatsangehörigkeit und der Geburtsort.
Uns interessierte die Nationalität, mit der sie sich identifizieren. Viele haben gesagt, dass sie ihre Zukunft in Deutschland sehen. Viele würden aber auch gerne in ihrer Heimat leben, wenn dort kein Krieg etc. wäre.
Manche wollen, auch wenn sie ihre Zukunft in Europa sehen, in ihre Heimat zurückgehen, um diese kennenzulernen, zumindest für eine Zeit lang.
Hättet ihr eine Botschaft, die ihr uns mitgeben möchtet, wenn die Ausstellung hier im OHLE zu sehen sein wird?
Ja, unsere Botschaft ist: Ihr müsst euch nicht allein fühlen. Wir wollen euch das Gefühl geben, dass ihr nicht „die einzigen anderen“ seid. Es gibt eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern und von Jugendlichen, die genauso Probleme haben mit der Sprache und für die es nicht einfach ist, sich einzufühlen.
Alle haben ihre individuellen Probleme, trotzdem kämpfen alle mit der neuen Sprache. Wir wollen die Botschaft vermitteln: Ihr seid nicht allein! Man kann glücklich sein im neuen Land und das zu schätzen wissen.
Unsere Botschaft an die Menschen im Stadtteil, die hier geboren sind und leben: Rassismus ist vollkommen unberechtigt. Nur, weil man in Deutschland geboren ist, ist man nichts Besseres. Man kann dadurch nicht bestimmen, ob ein Mensch hier leben darf oder nicht. Rassismus und Diskriminierung sind völlig unberechtigt!
Wir jungen Menschen, die aus der ganzen Welt in unser Land gekommen sind, sind die Zukunft Deutschlands! Wir sind jetzt schon alle bunt, das wird also auch in Zukunft sein, und wir werden die nächste Generation sein. Es bringt nichts, sich dagegen zu wehren, sondern man muss sich damit abfinden, weil es früher oder später soweit ist, dass jede:r mit Menschen anderer Nationalitäten arbeiten und leben wird.
Wir zeigen, dass wir miteinander klarkommen, auch wenn wir unterschiedliche Nationalitäten haben. Gemeinsam zu lernen, es ist möglich, täglich miteinander zu leben.
Natürlich gibt es trotzdem Fälle von Rassismus. Der Charakter eines Menschen hängt nicht von der Nationalität ab, sondern hat viele Faktoren.
Wir wünschen uns, dass unsere Bilder und Geschichten als Wanderausstellung gezeigt werden. Im Januar läuft sie schon in der Haspa im AEZ. Wir haben bei den Rotariern und im Lions Club, der uns im April eingeladen hat, angefragt. Vielleicht können die Bilder auch im digitalen Ausstellungsbereich im neuen Einkaufszentrum in der HafenCity gezeigt werden.
Vielen Dank an die Schülerinnen der Stadtteilschule Poppenbüttel. Herzlichen Dank an Christian Tuchtfeldt für die Unterstützung. Lieben Dank an Gabriela Gnauk-Kruse, Poppenbüttel Hilft e. V., die das Interview für uns geführt hat und an Elena Wischhöfer, Leitung im OHLE, die kurzfristig eingesprungen ist und das Gespräch dokumentiert hat.
„Wir sind Poppenbüttel“ ist ein Schulprojekt der Schülerinnen-Redaktion der Stadtteilschule Poppenbüttel. Die Schule wird zur Zeit von Schülerinnen und Schülern aus 66 verschiedenen Nationen besucht. 50 Schülerinnen und Schüler erzählen ihre ganz persönliche Geschichte, wie sie nach Poppenbüttel kamen, was sie an Deutschland schätzen, was sie an ihrer Heimat vermissen und welche Zukunftspläne sie haben.
Auf der Mitgliederversammlung am 15.11.2023 im CVJM-OHLE Begegnungshaus wurde ein neuer Vorstand von Poppenbüttel Hilft e. V. gewählt. Die bisherigen Mitglieder Horst Oberquelle, Karin Heilmann und Wolfgang Wenskat sind aus dem Vorstand ausgeschieden. Die Mitglieder bedankten sich sehr herzlich bei Horst, Karin und Wolfgang für ihre aktive und langjährige Arbeit für die Ziele unseres Vereins.
Neu in den Vorstand wurden gewählt: Gabriela Gnauk-Kruse, Rose Fajr und Norbert Proske. Martin Lindt, wurde als Vorsitzender wieder gewählt. Maren Zepernick wurde als Vorstandsmitglied (Finanzen) wieder in den Vorstand gewählt.
Die Bundesregierung hat am 25.10.2023 neue Regelungen für schneller Abschiebungen beschlossen. Die Beschlüsse werden von Wohlfahrtsverbänden und Kirchen & Migrationsforscherinnen und -forschern, heftig kritisiert.
10.10.2023: Brief an die Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer
Der Vorsitzende des Vereins Poppenbüttel Hilft e. V. hat am 10. Oktober 2023 einen Brief an die Sozialsenatorin der Freien und Hansestadt, Frau Melanie Schlotzhauer, geschrieben. Hintergrund war die Pressekonferenz der Sozialsenatorin, in der sie mitgeteilt hat, dass die Stadt an ihre Aufnahmekapazitäten kommt. In dem Brief enthalten ist eine Einladung an die Sozialsenatorin zu einem Gespräch im OHLE. Inzwischen liegt eine Antwort der Senatorin vor. Darin bedankt sich die Senatorin für die Arbeit von Poppenbüttel Hilft und betont ihr großes Interesse an einem Gespräch mit dem Verein. Zur Zeit läuft die Terminabstimmung für den Besuch der Senatorin im OHLE.
Wir dokumentieren diesen Brief an die Sozialsenatorin hier im Wortlaut:
Der Terroranschlag der Hamas gegenüber Israel hat unzählige Opfer gefordert. Er ist durch nichts zu rechtfertigen. Die Erklärung der Parents Circle-Families Forum ist für uns eine treffende Beschreibung:
Das Forum der hinterbliebenen israelisch-palästinensischen Familien (Parents Circle – Families Forum) verurteilt die Gewalt in der Region zutiefst. Der nicht enden wollende Kreislauf des Blutvergießens bringt weiter Schmerz und Leid über das Leben Unschuldiger. Dies ist eine Zeit großer Trauer, in der wir wissen, dass unzählige Familien nun die Last der Leere und die Last der Trauer über den tragischen Verlust ihrer Liebsten in ihren Herzen tragen.
Unser Verein Poppenbüttel Hilft e. V. diskutiert mit
Aktuell gibt es in der Stadt und vor allem in den Medien eine intensive Diskussion über die Situation geflüchteter Menschen. Unser Verein Poppenbüttel Hilft e. V. bringt dazu seine Position und Erfahrungen ein.
Am 6.10.2023 hat das Hamburger Abendblatt ein ausführliches Gespräch mit Vertretern des Vereins Poppenbüttel Hilft und Aktiven im OHLE geführt. Wir dokumentieren nachfolgend den Artikel.
RTL-Nord hat in seinen Regionalnachrichten einen Beitrag zur Stellungnahme der Hamburger Senatorin für Soziales (Melanie Schlotzhauer) für Bildung (Ties Rabe) und für Inneres (Andy Grote) gesendet. Auch dazu wurde Martin Lindt, Vorsitzender von Poppenbüttel Hilft, im OHLE interviewt. Mit dem beiliegenden Link gelangen Sie zur Mediathek von RTL-Nord.
Das Hamburger Abendblatt hat am 7.10.2023 ein Interview mit der Sozialsenatorin, dem Bildungssenator und dem Senator für Inneres geführt: „Zu viele Flüchtlinge in Hamburg: Das hält die Stadt nicht lange durch“. Wir dokumentieren diese Artikel. Wenn Sie uns Ihre Meinung dazu schreiben wollen, können Sie das gerne tun: info@poppenbuettel-hilft.de.
In diesen Wochen ist es nicht gerade einfach in den Medien den Überblick zu bekommen, um was es eigentlich geht wenn über die „EU-Asylrechtsreformen“ gesprochen wird?
Wir wollen versuchen, mit dieser Linksammlung Informationen zum Hintergrund anzubieten. Außerdem wollen wir Information und Positionen kennzeichnen. Die Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Für die vergangenen dreißig Jahre sind inzwischen mehr als 51.000 Menschen, die auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen sind, in der Liste dokumentiert. Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 erschien die Liste erstmals bei Hirnkost als Buch mit dem Titel „Todesursache: Flucht“ – unterstützt von mehr als 60 Organisationen, die es bei ihren Aktionen einsetzten. Es gab Theater- und Schullesungen, Kulturevents und viele Diskussionsveranstaltungen. Die Erstauflage (10.000 Exemplare) war zum Erscheinungstermin quasi bereits vergriffen. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2023 erschien nun die dritte, überarbeitete Auflage mit der bis Februar 2023 ergänzten Liste.
Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Die Herausgeberinnen Kristina Milz und Anja Tuckermann haben einige Namen recherchiert und möchten die Menschen, die sie waren, dem Vergessen entreißen, um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen – und der Debatte, um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben.
Am 29.9.2023 hatten wir Kristina Milz (Mitherausgeberin des Buches) zu Gast im OHLE. Sie stellte einige Biografien von Menschen vor, die beim Versuch Europa zu erreichen, ihr Leben verloren haben. Viele der Besucherinnen und Besucher waren betroffen über das Schicksal der Menschen die im Buchprojekt beschrieben sind.
Es war trotz des schwierigen Themas eine gute Diskussion die im Rahmen des OHLE auch einen angemessenen Raum gefunden hat. Der Dialog über die Gründe die dafür verantwortlich sind, dass Menschen ihr Leben riskieren um Europa zu erreichen muss unbedingt fortgeführt werden. Das ist eine politische Diskussion. Denn die Bedingungen, unter denen Menschen nach Europa wollen, sind das Ergebnis von politischen Entscheidungen in Europa. Eine Politik der Abschottung Europas wird auf Dauer nicht funktionieren.
Teilnehmer der Dialogrunde waren Stefan Schmidt, Beauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen beim Land Schleswig Holstein, Rose Fajer, 2015 nach von Syrien nach Deutschland, Hamburg, in die Ohlendiekshöhe geflüchtet und Martin Lindt, Vorsitzender Poppenbüttel Hilft e. V. Einige Auszüge aus der Liste des Buches wurden von Anna Jürgensen und Norbert Proske (Poppenbüttel Hilft e. V.) vorgelesen.
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