Unser Verein Poppenbüttel Hilft e. V. ist jetzt auch auf bluesky mit einem Account zu finden:
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Schreiben von Martin Lindt, Vorsitzender vom Verein Poppenbüttel Hilft e. V. an Friedrich Merz.
Brief an Friedrich Merz (Vorsitzender CDU/CSU Bundestagsfraktion)
Dr. Cihan Sinanoğlu, Deutsches Zentrum für Integrations-und Migrationsforschung-DeZIM Berlin, erläutert, wie eine konstruktive Integrations-und Migrationspolitik aussehen soll. Dr. Cihan Sinanoğlu ist Sozialwissenschaftler und arbeitet im DeZIM im Bereich Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rassismusforschung/Migrationssoziologie/politische Repräsentation und Partizipation. Mit ihm wollen wir über die Frage sprechen: Welche Forderungen werden an die Politik gestellt?
Weiterer Gast ist Stefan Schmidt, ehemaliger Kapitän der Cap Anamur und ehemaliger Flüchtlingsbeauftragter des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Er berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen. Bekannt wurde er durch die Rettung von 37 Personen aus Seenot mit dem Schiff Cap Anamur im Jahr 2004. Dafür wurde er von einem italienischen Gericht wegen Schleusung angeklagt und erst 2009 freigesprochen.
Termin: 14. Februar 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: OHLE CVJM Begegnungshaus, Ohlendiekshöhe 24 a, 22399 Hamburg
Eintritt frei
Veranstalter: Initiative für Demokratie & Vielfalt – Poppenbüttel bleibt bunt
Kontakt: kultur@poppenbuettel-hilft.de
Mit Flöte, Geige und Gitarre: Eine musikalische Reise durch Europa
Wir sind wieder da: Mit unserer musikalischen Europareise möchten wir Musik aus insgesamt 8 Ländern Europas präsentieren. Aus fast allen Ländern gibt es einen bekannten Song oder Schlager, so dass alle mitsingen können. Ihr Zuhörer seid also alle am Gelingen unseres schwungvollen Abends beteiligt.
Wir starten in Deutschland, danach geht’s durch Frankreich, Griechenland und Spanien weiter bis nach England, Irland und Finnland und dann zurück nach Deutschland. Viel Spass dabei! Wir freuen uns auf dieses gemeinsame Erlebnis.
Freitakter, das sind Walter Simonsen (Geige), Anke Oberquelle (Gitarre) und Viktor Rengstorf (Querflöte).
Einladung als pdf zum Download
Freitag, 28.2.2025
Beginn 19.30 Uhr
Eintritt frei-Spende erwünscht
OHLE CVJM Begegnungshaus, Ohlendiekshöhe 24 a, 22399 Hamburg
Kontakt: info@poppenbuettel-hilft.de
Veranstalter: Poppenbüttel Hilft e. V.
Wahlaufruf zur Bundestagswahl am 23.2.2025 und zur Wahl der Hamburger Bürgerschaft am 2.3.2025
ICH GEHE WÄHLEN – UND DU?
Die aktuellen verschärften demokratiefeindlichen Tendenzen wollen wir nicht tatenlos hinnehmen. Wir wollen Demokratie und demokratische Werte sichtbar leben und die Rechtsstaatlichkeit entschlossen verteidigen. Wir stellen uns gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und Hetze. Wir setzen uns für Menschenwürde und Respekt und eine offene, vielfältige Gesellschaft ein, in der niemand diskriminiert oder bedroht wird.
NICHTS IST SELBSTVERSTÄNDLICH, SCHON GAR NICHT DIE DEMOKRATIE!
Wir unterstützen die Wahl aller Parteien, die sich für die Werte unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, für Vielfalt und gegen Hass und Ausgrenzung einsetzen.
JEDE STIMME ZÄHLT – DEMOKRATIE BRAUCHT ENGAGEMENT AUCH NACH DER WAHL!
Wir sind Teil der hamburgweiten Initiative „GoVote“. Mit über 100 Organisationen aus Kultur, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Sport Kirchen und Gewerkschaften, setzen wir uns für die Stärkung der Demokratie ein. Infos: www.go-vote.de.
Das Bündnis DEMOKRATIE & VIELFALT – POPPENBÜTTEL BLEIBT BUNT entstand im April 2024 auf Initiative des Vereins Poppenbüttel Hilft e. v. Wir sind Organisationen und Vereine in Poppenbüttel. Wir wollen Menschen im Stadtteil zusammenbringen und gemeinsam den Zusammenhalt in Poppenbüttel stärken. Für uns ist klar:
DEMOKRATIE MUSS GELEBT WERDEN
Wer das Bündnis dabei unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen. Wenden Sie sich gern an uns, wenn Sie eigene Ideen für Aktionen und Veranstaltungen haben.
E-Mail: poppenbuettelbleibtbunt@poppenbuettel-hilft.de
Insta: https://www.instagram.com/…
Web: https://poppenbuettel-hilft.de/…
Der Wahlaufruf als pdf-Datei:
Poppenbüttel bleibt bunt
Wir freuen uns über ein vom Assad-Regime befreites Syrien
Wir hoffen auf Demokratie und Einhaltung der Menschenrechte
– Wir brauchen mehr Sachlichkeit und Zurückhaltung in der Migrationsdebatte –
Wir begrüßen den Fall des syrischen Diktators Baschar-Al-Assad. Damit ist hoffentlich der Weg frei für die Wiederherstellung der Menschenrechte und den Aufbau eines demokratischen Regierungssystems in Syrien, die das friedliche Zusammenleben aller Gruppen im Land ermöglicht.
Wir teilen mit vielen Geflüchteten und den Menschen in Syrien die Freude über das Ende eines unmenschlichen Regierungssystems. Wir dürfen das Leid und die Opfer, die der Bürgerkrieg in Syrien hinterlassen hat, nicht vergessen. Viele Geflüchtete machen sich aber auch Sorgen über den weiteren politischen Weg zum Frieden und zur Demokratie in Syrien. Noch kann niemand abschließend beurteilen, wie die Situation in Syrien sich weiter entwickeln wird.
Die demokratischen Kräfte brauchen die Unterstützung der Politik, auch der Bundesregierung, um den Weg zum Frieden auch wirklich mit Erfolg zu Ende gehen zu können. Nicht hilfreich ist es, wenn Politiker und Politikerinnen in Deutschland die unklare Situation in Syrien populistisch dazu missbrauchen, ihre Ansichten zur Migrationsdebatte mit Forderungen nach Abschiebung, Rückführung, der Menschen nach Syrien zu unterstreichen und damit bei den Geflüchteten unnötig Ängste schüren. Viele Geflüchtete haben sich auch aufgrund der Unterstützung von ehrenamtlichen Vereinen und Organisationen in Deutschland integriert.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Rechte Geflüchteter aus Syrien respektiert werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Syrien entwickelt. Es ist ein Land, das unter der Diktatur und dem Terror der gestürzten Machthaber viel Leid erfahren hat. Die Entwicklung in Syrien darf nicht dazu ausgenutzt werden, Migration als Wahlkampfthema zu behandeln.
Die Unterstützerorganisationen können Sie der pdf-Datei des Statements entnehmen.
Download Statement zur Situation in Syrien (pdf-Datei).
Pro AsyL: Zwischen Freude, Angst und Hoffnung: Die Lage in Syrien ist komplex und instabil
Es war ein kalter, verregneter Abend mit erstem Schneefall, an dem ca. 30 Besucherinnen und Besucher den Weg in die Ohlendiekshöhe gefunden haben. Einige waren offensichtlich das erste Mal im OHLE. Vielleicht lag es am Wetter & am Thema was diesen besonderen Abend ausmachte.
Ein intensiver Abend mit Geschichten über Menschen mit Migration bot die Vorstellung mit Melissa Manrique aus Berlin vom Buchprojekt der „Migrant Mamas“ im OHLE Begegnungshaus Ohlendiekshöhe.
Das Buch Mama Superstar porträtiert elf mutige »Migrant Mamas« aus der Sicht ihrer deutschen Töchter. Es geht um bedingungslose Liebe, kulturelle Vielfalt und gelebte Integration. In »Mama Superstar« feiern Töchter ihre Mütter. Frauen sind von überall auf der Welt nach Deutschland gekommen. Sie wollen hier in Deutschland eine neue Heimat finden. Diese Heimat muss erst mal von ihnen erschaffen werden.
Rose Fajer, Syrien, die jetzt an der Stadtteilschule Poppenbüttel als Mathematiklehrerin arbeitet und ihre Tochter Tess, sind 2016 aus Syrien nach Hamburg gekommen. Rose Tess erzählten ihre eigene persönliche Geschichte. Dazu befragte Tess ihre Mutter im Rahmen eines Gespräches der Veranstaltung.
Melisa Manrique berichtete von der Entstehungsgeschichte des Buches. Töchter mit Migrationshintergrund die nach Deutschlang gekommen sind machten sich Gedanken, wie sie ihre Geschichte erzählen. Dabei entstand die Idee, ihre Mütter zu interviewen. Dabei ging es um Fragen zur Biografie ihrer Mütter. Im Mittelpunkt stand aber auch die Idee, die Mütter mit ihren Geschichten, die sie in Deutschland erlebt haben zu beschreiben. Die Liebe zwischen Müttern und Töchtern sollte sich in den Geschichten im Buch wieder finden. Entstanden ist ein sehr vielfältiges Buch in allen Lebensfarben, das auch die kulturelle Vielfalt der Menschen und ihre Geschichten spüren lässt.
Migration ist aktuell in Politik und Gesellschaft ein Thema, das mit Problemen, politischer Bewertung und Abwertung beschrieben wird. Den Frauen im Buchprojekt ging es dagegen darum Migration zu feiern, als Geschichten von Menschen die Vielfalt nach Deutschland bringen. Das steht scheinbar im Widerspruch zu der Art und Weise wie es politisch interessierten Kreisen seit 2015 gelungen ist, die sogenannte Willkommenskultur und die Migration in Deutschland negativ zu besetzen.
Aktuell werden oftmals die negativen Geschichten und Berichte über Migration in den Vordergrund gestellt. Manchmal wird auch gerne vergessen, dass erfolgreiche Migration auch den Einsatz von staatlichen Mitteln benötigt und ehrenamtliche Arbeit für Migration gesellschaftliche Anerkennung benötigt. Nicht immer reicht ehrenamtliches Engagement aus. Professionelle Arbeit für erfolgreiche Migration ist unverzichtbar. Doch leider erleben wir aktuell das Gegenteil.
Wenn an diesem Abend Migration gefeiert werden sollte, dann sollte damit ganz gezielt und bewusst ein anderer Blick auf die Geschichten und die Menschen gerichtet werden. Das ist Melisa Manrique in ihren Geschichten, die sie vorstellte, sehr gut gelungen.
Die Fragen von Tess an ihre Mutter Rose lösten eine Beschreibung von Kontrasten aus.
Die Anerkennung und der Stolz auf die Geschichte der Mutter war immer verwoben mit Erinnerungen an eine Heimat, an ein Land in dem Bürgerkrieg herrschte. Dazu gehörte der aufkeimende Hass von Menschen untereinander, die Nachbarn waren. Am Ende waren es Bürgerkriegsparteien und Tod und Vernichtung wurden plötzlich zu Bildern, die den Alltag bestimmten und auch die Erinnerung an das, was „Heimat“ bedeutet. Heimat als etwas, das man im Herzen mitnimmt und das immer auch von negativen Bildern bestimmt ist, die man nicht einfach so vergessen kann.
Was bestimmt meine Kultur? Was ist mir wichtig, wie kann ich meine Kultur in einem fremden Land bewahren und gleichzeitig die Kultur eines Landes annehmen, dessen Staatsbürgerschaft ich erhalten habe, das wurde auf ganz eindringliche persönliche Weise deutlich, als es an diesem Abend um Migration ging.
Plötzlich waren Themen wie Toleranz, religiöse Vielfalt, Glaube, als ganz persönlicher individueller Wert für das eigene Leben, ohne anderen etwas aufzwingen zu wollen, die Themen eines sehr intensiven Gespräches unter den Besucherinnen und Besuchern.
Es war wieder einmal ganz direkt zu erleben, wie wichtig das OHLE als ein Haus der Begegnung für Menschen, für unterschiedliche Kulturen, für Respekt und Toleranz, für Gespräche darüber ist. Die Veranstaltung wurde von der Initiative für Demokratie und Vielfalt – Poppenbüttel bleibt bunt, durchgeführt. Diese Initiative wurde vom Verein Poppenbüttel Hilft e. V., der sich seit 2015 für Integration in Poppenbüttel engagiert, gegründet. Die Lokalen Partnerschaften für Demokratie und das Bezirksamt Wandsbek hatten die Durchführung der Veranstaltung ermöglicht.
Das Ziel der Initiative ist es, im Gespräch zu bleiben. Auch über Themen, die zwischen den Menschen strittig sind. Denn wenn Streit dazu führt, dass nicht mehr zugehört wird, wenn Gespräche zu Hass und Ausgrenzung führen, dann könnte es sehr schnell dazu führen, dass Demokratie in’s Wanken gerät. Gerade vor dem Hintergrund des Beginns eines Wahlkampfes um politische Mehrheiten in Hamburg und im Bundestag hat die Veranstaltung auf sehr eindringliche persönliche Weise gezeigt, dass das Thema Migration nicht in den Sog von Parolen und Gegenparolen geraten darf.
Termine nach Vereinbarung
Angebot zur Verbesserung der Deutschkenntnisse.
Im Tandem (1 zu 1) lernen und seine Deutschkenntnisse verbessern oder sich langfristig auf eine Deutschprüfung vorbereiten. Gemeinsam mit einer Ehrenamtlichen oder einem Ehrenamtlichen kann man neue Begriffe, wichtige Grammatik oder das Sprechen üben. Die regelmäßigen Treffen finden im OHLE statt.
Die Termine werden in gegenseitiger Absprache festgelegt.
Wenn dafür eine Partnerin oder ein Partner gewünscht wird, dann bitte bei Gabi melden: gabriela@gnauk-kruse.de
VORSTELLUNG DER INITIATIVE „DEMOKRATIE & VIELFALT – POPPENBÜTTEL BLEIBT BUNT“
Das „OHLE“ war voll besetzt als das Trio „Elsa & der Viertelton“ am Samstag 19.10.2024 seine Weltmusik präsentierte. Im Rahmen des Konzerts stellte sich die Initiative „Für „Demokratie & Vielfalt – Poppenbüttel bleibt bunt“ vor.
Mit einem unterhaltsamen musikalischen Spaziergang durch die Heimaten der Musiker und dem Blick über den Tellerrand hinaus begegneten sich Welten. Die Energie, Lust und Virtuosität des Trios war deutlich zu spüren.
Mit dem aus Syrien stammenden Oud-Virtuosen Samer Alhalabi, der
improvisationsfreudigen Cellistin Isabel Eichenlaub und dem Folkmusiker und Gitarristen Peter Braun haben sich drei gefunden, die quer durch die Genres und Kulturen eine Verbindung schaffen zwischen Folk, Klassik und Weltmusik – eine Musik, in der Freiheit und Frieden über alle Begrenzung hinweg lebendig
ist.
Mit Oud, Cello, Gitarre und Stimmen schaffte das Trio an diesem Abend eine neue Poesie aus Klängen, Rhythmen und Worten und nahm die Zuhörer mit auf eine spannende musikalische Reise zwischen Orient und Okzident. Es war deutlich zu spüren, wie die Musik das Publikum begeisterte und die gute Stimmung im OHLE sich auf das Trio übertrug.
Viele Besucherinnen und Besucher äußersten sich begeistert über das Konzert. Das einmalige Konzert des Trios aus der Pfalz war ein echtes Highlight im OHLE.
Die Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek und das Bezirksamt Wandsbek der Freien und Hansestadt Hamburg ermöglichten durch ihre Förderung die Durchführung der Veranstaltung.
Hier findet ihr alle Infos über Elsa & der Viertelton: http://musikweltmusik.de/elsa-viertelton/
Infos zu unserer Initiative „Farbe bekennen: Für Demokratie & Vielfalt – Poppenbüttel bleibt bunt“ finden Sie hier:
https://poppenbuettel-hilft.de/fuer-demokratie-vielfalt
Kontakt: info@poppenbuettel-hilft.de
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